Spätsommergarten.

Heute gibt es endlich mal wieder ein paar Fotos aus unserem Garten. Ich habe ja wirklich schon eine halbe Ewigkeit nichts mehr dazu geschrieben. Dabei hat sich so viel getan.

Mittlerweile ist der Gemüsegarten, abgesehen von den Tomaten, die jetzt erst nach und nach reif werden, abgeerntet.

Die verbleibenden Pflanzen sollen noch Samen für das kommende Jahr bilden. Das wirkt zwar alles etwas chaotisch, wie Fenchel und Salat da kreuz und quer liegen, aber irgendwie hat es auch etwas wild Romantisches. ;-) Darüber strahlen unsere orange-roten Sonnenblumen in ganzer Pracht. Sind sie nicht wunderschön? Ich liebe diese außergewöhnliche Farben!

Die Rosenhecke hat in der Zeit unseres Urlaubs und der anschließenden Regenphase noch einmal einen unglaublichen Wachstumschub erlebt und blüht nun, was das Zeug hält. So langsam kann man auch schon erahnen, dass das mal eine Hecke werden könnte.

'James Galway'

Noch einmal 'James Galway', voll aufgeblüht.

'Summer Memories' hat unglaublich lange haltbare Blüten!

'Gishlaine de Féligonde'

Parkrose 'Hansa'

Auch die anderen Rosen haben sich weiterhin gut entwickelt. 'Aquarell' hat einen raketenmäßigen Ast mit unzähligen Knospen in die Höhe geschossen. Leider waren zwei Blüten weiter unten im Rosenstrauch unter der Regenlast abgeknickt. Nun zieren sie noch unseren Esstisch und betören den ganzen Raum mit unglaublichem Duft!

Ganz besonders freut mich, dass sich 'Lichtkönigin Lucia' wieder von ihrem Wühlmausschaden erholt hat. Eigentlich finde ich sie ja etwas unpassend an dieser Stelle im Beet - mit ihrem Quietschgelb. Aber mein Mann liebt sie, und außerdem zieht da bei mir zwangsläufig auch noch der Mutterinstikt, weil sie so schwach und kränkelnd war. ;-) Sie hat aber nun ebenfalls neue Triebe und Blüten gebildet und macht ihrem Namen alle Ehre.

'Edenrose '85' ist wie immer nicht aufzuhalten. Sie blüht und blüht. Zwar hatte sie zwischendurch mal eine kleine Pause eingelegt, aber die hat sie auch eigentlich nur genutzt um die nächsten Knospen nachzuschieben.

Die Stauden haben sich von ihrem Schnitt erholt und sind schon wieder unglaublich groß geworden. Bisher haben sie aber noch keine zweite Partie Knospen angesetzt, so wie ich mir das erhofft hatte. Vielleicht wird das ja noch.

Morgenstund hat Gold im Mund.

Sehr schön "eingelebt" hat sich der Wurzelstock im Heide(lbeer)beet. Allmählich bildet sich ein kleines Biotop rund um dieses Totholz. Sauerklee und Moos haben sich selbst gesät und die gepflanzten Bodendecker nutzen ihn als Kletterhilfe und ranken ihn romantisch ein. Außerdem bietet er vielen Insekten einen Zufluchtsort.

Der Aroniastrauch hing über und über voll mit Beeren. Manche Ästen lagen unter ihrer Last bereits schon auf dem Boden. Nach dem "Reifetest" (Aroniabeere durchschneiden - wenn das Fruchtfleisch dunkel, weinrot ist, sind sie reif) und der Ernte habe ich sie nun zu einem Ariona-Birnen-Apfel-Fruchtaufstrich verarbeitet. Sage und schreibe 750g Beeren konnte ich ernten. Dabei haben wir den Strauch gerade mal im letzten Sommer gepflanzt.

Und zum Schluss noch ein paar unkommentierte Impressionen aus unserem Septembergarten...

Sonnige Grüße,