Freitag, 13. September 2013

Ein Spielplatz für den Apfelgarten.

Nach einem Monat Verzögerung war es heute endlich soweit, der Spielplatz im Baugebiet Apfelgarten konnte eröffnet und von den Kindern, wie in der Einladung bereits beschrieben, "erstürmt" werden. Neu Wulmstorfs Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig, Schirmherr des ebenfalls vertretenen 'Lokalen Bündnisses für Familie Neu Wulmstorf', ließ es sich nicht nehmen, ihn persönlich zu eröffnen. In seiner kurzen Rede kam er noch einmal auf die besondere Planungsphase dieses, so wörtlich, "ungewöhnlichen Spielplatzes" zu sprechen. Durch eine Bürgerbeteiligung, die übrigens großen Anklang fand, konnte jeder Interessierte seine Wünsche und Vorschläge einbringen. Abschließend galt der Dank für die gelungene Umsetzung des Projektes der LEG, vertreten durch Constanze Göttsche, dem Landschaftsarchitekten Christian Heß und seinen MitarbeiterInnen, Familie Böhrs für die kulinarische Apfel-Spende, den MitarbeiterInnen des Rathauses und dem Team der KiTa Apfelgarten, die für ein buntes Rahmenprogramm sorgten. Leider war es Herrn Rosenzweig noch nicht möglich den Spielplatz, wie eigentlich geplant, durch eine Fahrt mit der Seilbahn zu eröffnen - dieses Spielgerät war das einzige, was neben der fehlenden Beschilderung und Bepflanzung nicht rechtzeitig fertig gestellt werden konnte. Stattdessen durchschnitten der Bürgermeister und Frau Göttsche zur Eröffnung symbolisch ein Band.

 

Soweit, der "offizielle" Teil - wie ich persönlich nun den Spielplatz finde? Ganz einfach: Schön!
Alle Geräte sind aus natürlich wirkenden Holzbalken gefertigt - Baumstämme, die nur entrindet, geschliffen und hellbraun lackiert wurden, aber ihre krumm gewachsene Form behalten durften. Spielgeräte, wie der Sandkasten und die Schaukeltiere, wurden individuell für diesen Spielplatz "geschnitzt" und bemalt. So kann man auf diesem Spielplatz am Rande des Sandkastens auf einem Apfeltron König(in) spielen und auf einem Marienkäfer und einer Biene reiten.



Sehr schön finde ich auch die Netzschaukel. Hier haben sogar kleinere Kinder die Möglichkeit, sich in die Lüfte zu schwingen. Der Rest ist zwar eher auf größere Knirpse abgestimmt, aber die stellen ja auch die Mehrheit der üblichen Spielplatzbesucher. Die Balance, für jede Altersgruppe etwas zu finden, ist jedenfalls gelungen.



Nicht so schön hingegen ist der Sand im Sandkasten. Soweit ich das beurteilen kann, wurde hier anscheinend Bausand verwendet, der nicht nur sehr grob, sondern auch bereits mit allerlei Unrat, wie Erdklümpchen und Steinchen, verunreinigt ist. Gerade für kleine Kinder kann letzteres zu einer ernsthaften Gefahr werden. Dass der Sand zusätzlich so dreckig ist, dass Emilias Hose anschließend richtige Flecken hatte, die sich nicht einfach wieder ausklopfen ließen, finde ich ebenfalls unschön, stellt aber zumindest kein Sicherheitsrisiko dar. Dafür gibt es ja zum Glück Waschmaschinen. ;-)


Emilia war vom Spielplatzbesuch restlos begeistert. Die Netzschaukel war ihr persönlicher Favorit. Sie juchzte die ganze Zeit vor lauter Freude und konnte es gar nicht fassen, dass sich unter ihr der Boden bewegte. :-D


Zum Schluss muss ich noch zugeben, dass wir in Sachen "erster Spielplatzbesuch" etwas geschummelt haben. Wir waren nämlich bereits gestern dort. (Daher sieht es auf den Fotos auch so leer aus ;-) Die stammen alle von gestern.). Die Gärtner hatten gerade zusammengepackt, die Absperrungen waren weg und der erste Vater wagte sich mit seinen zwei Kindern auf das Gelände, da nutzen Emmi und ich ebenfalls die Gelegenheit und schlossen uns der "Herde" an. Und so kam es, dass unsere kleine Emilia das erste Kind war, dass im Apfelgarten-Sandkasten spielte und auf den Schaukeltieren schaukelte. :-)

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße,

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