Dienstag, 6. August 2013

Einzelkind.

Heute Mittag habe ich ein wenig Hobby-Ornithologin an unserer Terrassentür gespielt und ein Bachstelzenjunges bei der Fütterung beobachtet. Da unsere Fenster dreifach verglast sind, spiegeln sie von außen so sehr, dass man ganz ungestört Tiere teils aus nächster Nähe beobachten kann. Einer der Altvögel näherte sich unwissentlich bei seiner Futtersuche sogar auf einen halben Meter - so nah, dass das Zoom-Objektiv meiner Kamera fast unbrauchbar wurde. Einen guten Schnappschuss habe ich aber trotzdem für euch:


Schon im vergangenen Jahr hatte "unser" Bachstelzenpärchen, das im Garten oft die tollkühnsten Flugkunststücke vollbringt, um Insekten zu erwischen, mit 2 Baby-Piepmätzen erfolgreich gebrütet. In diesem Jahr scheint nur eines durchgekommen zu sein, das nun ganz schön gefährlich lebt! Es saß über mehrere Stunden am Rand unserer Terrasse und wartete auf den Lieferservice "Mama und Papa". Wer also meint, die menschliche Jugend sei verwöhnt, im Tierreich ist es nicht viel anders ;-) Ab und an lief dem kleinen Vogelteenager auch mal eine Ameise vor den Schnabel. Wenn es nicht all zu große Mühe machte, pickte es sie selbst auf. Ansonsten war aber Sonnen, Chillen und Sich-bedienen-lassen angesagt. Fehlte eigentlich nur noch die Miniflasche eisgekühlte Cola ;-P

"Ich hab Hunger!"
"Wie lang dauert das denn noch? Ich schlaf gleich ein!"
"Ganz schön warm hier! So 'ne kalte Limo als Aperitif wär' jetzt nicht schlecht!"
"Mama? ... Papa? ... Wo seid ihr?"
"Na endlich! Wurde aber auch Zeit! Her mit dem Futter!"





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